Elmar Gschwind    Ehrenmitglied

Verstorben


©E.Gschwind



Persönliches

 

Elmar Gschwind wurde am 25. Februar 1933 im badischen Seebach geboren. Sein Vater Peter war Lehrer, seine Mutter Sofie Hausfrau. Ihren Mitmenschen aufmerksam zugewandt, Literatur und Musik liebend, erzogen und förderten sie ihren Sohn nach ihrem Vorbild und schenkten ihm eine glückliche Kindheit. 

Die Grundschule besuchte Elmar Gschwind noch in Seebach, danach das Gymnasium in Achern und zuletzt zwei Jahre das Gymnasium der Heimschule Lender in Sasbach. Nach dem Abitur am Pädagogium Meersburg trat er in die väterlichen Fußstapfen und setzte dann die dort begonnene Lehrerausbildung mit dem Studium an der Pädagogischen Akademie Freiburg/Brsg. fort.

Jahre als Volksschullehrer folgten in Steinmauern, Waldulm und Fautenbach. Da Elmar Gschwind die Arbeit als Lehrer mit viel Herzblut und Engagement ausübte, gehörte es für ihn ganz selbstverständlich dazu, seine musikalischem Fähigkeiten in die Arbeit mit dem Kirchenchor und dem Gesangsverein einzubringen und die Kirchenorgel zu spielen.

In Fautenbach wurde Elmar Gschwind schließlich heimisch und gründete mit seiner Frau Lore eine Familie, die mit zwei Kindern gesegnet wurde.

Bis 1995 übte Elmar Gschwind das Amt des Realschulkonrektors an der Realschule Achern aus und setzte sich zugleich ehrenamtlich als Vorsitzender des ersten Pfarrgemeinderats sowie als Gemeinde- bzw. Ortschaftsrat in Fautenbach und nicht zuletzt als Vorsitzender und Schriftführer im Historischen Verein Achern ein.

Sein historische Interesse mündete in ein Diplom-Fernstudium an der Cornelia-Goethe-Akademie Frankfurt und schließlich zu ersten schriftstellerischen Werken, die in der Frankfurter Bibliothek der Brentano-Gesellschaft veröffentlicht wurden.

 

Elmar Gschwind ist Ehrenmitglied im Autorennetzwerk Ortenau-Elsass.

Er verstarb am 25. Oktober 2022 nach einem reich erfüllten Leben und kurzer schwerer Krankheit. 

  

Künstlerischer Werdegang

 

Seebach, der Geburtsort Elmar Gschwinds, war Ende des 19. Jahrhunderts Lebensmittelpunkt einer ungewöhnlichen, geradezu schillernden Persönlichkeit. Als Bauernsohn Andreas Huber auf dem "Lorenzehof" zur Welt gekommen, wurde dieser Mann weithin als Geistheiler bekannt, der auf geheimnisvolle Weise selbst schwere Krankheiten zu heilen wusste.

Am Schicksal des "Lorenzbur aus Seebach" entwickelte Elmar Gschwind ein bleibendes Interesse als Heimatforscher und widmete ihm zwei weithin bekannte Werke. 

 

Veröffentlichungen

 

1997  Der Lorenzebur aus Seebach, Bauern - Geistheiler - Original

          Acheron Verlag W. Winter, Achern

1999  "Rose, Rose, rühre dich...!" - Vom Lorenzebur aus Seebach und              anderen Heilern zwischen Schwarzwald und Rhein 

            Achertäler Druckerei, Kappelrodeck 




Die letzten Veröffentlichungen


Leider sind diese Werke vergriffen und nur mehr antiquarisch erhältlich.