Brigitta Neidig


Foto privat

Kontaktdaten 

 

 EMail

 

Internet

 

Alemannische Wikipedia

 

 

Auszeichnungen

Presse

Quelle:                                 Text&Foto Ursula Hass

Brigitta Neidig als "Bürgerfrau von 1847" auf dem Freiheitsfest in Offenburg 2018 mit ihrem alemannischen "Klagegedicht eines jungen Mädchens"

zur Gleichberechtigung der Frau in damaliger Zeit.

 

Quelle: BZ           Foto: CHRISTOPH BREITHAUPT

Liebevoll gezeichnete Zeitgemälde 

Lesungen 

Brigitta Neidig

Szenische Lesung

"Besuch einer Ausstellung" 

im Gasthaus Bücherhotel Bischenberg, Sasbachwalden (Febr. 2018)

Foto privat

Foto privat

von links:Serge Rieger, Dr. Klaus-Ulrich Moeller, Brigitta Neidig, Eva Schniedertüns Gornik, Dr. Karin Jäckel

Wortkunst & Musik Febr. 2018

mit kleiner Ausstellung 

"Weibsbilder"

der Künstlerin Eva Schniedertüns Gornik im Gasthaus Bücherhotel Bischenberg, Sasbachwalden


Persönliches

In Offenburg geboren und aufgewachsen, verheiratet, zwei Töchter.

Meine Eltern hatten in der Oststadt eine Bäckerei und ich war für viele einfach  „s Kühne Becke Brigitt.“

Bereits als Kind beschäftigten mich die verschiedenen Dialekte:

"S  Mannermerisch", was mein Vater sprach, gegenüber der niederalemannischen Mundart, die mich meine Mutter lehrte. Ehemann ebenso Mannheimer; wiederum wurde ich mit der kurpfälzischen Mundart konfrontiert.

Zehn Jahre Abstecher in Mannheim, doch hatte ich nie meine „Mueddersproch“ vergessen. Dort nannte man mich deshalb die Frau „Schwarzwälderin.“

Nahezu vier Jahrzehnte war ich als Bankkauffrau bei einer Großbank und Genossenschaftsbank  in der Auslands-Abteilung und als Kundenberaterin tätig.

 

Künstlerischer Werdegang

Bei meinem Hobby Schreiben merkte ich, dass ich meine gegenwärtigen Eindrücke und  Beobachtungen am Treffendsten in „minner Mueddersproch“ bildlich und lebendiger zum Ausdruck bringen kann. Die Themen:

                            „Middelt uss-em Lääwe, vue Mänsch un Nadur,

                             schriäb i,  wiä's hitzedags isch, s Lääwe pur.“ 

 

Meine Geschichten und Gedichte trage ich bei Lesungen und Veranstaltungen vor, auch regelmäßig bei Seniorentreffen, was mir immer wieder Freude bereitet.

 

Auszeichnungen

Bei dem Mundartwettbewerb der BZ (Badische Zeitung) zusammen mit SWR (SüdWestRundfunk) u. MSG (Muettdersproch Gesellschaft e.V.) im Jahr 2005  erhielt ich für meinen Text in Prosa: „Der erste Lauf“ den II. Preis.

2012 Preis vom „Künstlerkreis Offenburg-Windschläg“

2015 erhielt ich für mein Gedicht "Mueddersproch" den Mundart-Preis des Landschreiber Wettbewerbs in Münster.

 

Veröffentlichungen

2004, 2005, 2006, 2007 Texte im Jahresheft „Dr Bott“ vom Verein Dorfgeschichte Windschläg

2005 Text in "Alemannisch dichte", Rombach Verlag (Anthologie)

2006 Gedicht Jahresbuch „Ortenau“ vom Historischen Verein Mittelbaden

2005, 2006 Text in "Alemannisch dunkt üs guet", Heft I/II 2005, Heft III/IV 2006

2009 S Dischdeli, Bilderbuch

2010 Wänns duschder wurd, Mundartheft 

 

Kleine Textprobe

aus dem Gewinner-Gedicht

 

De erschde Lauf 

 

D'Brigidd isch in d'Rände kumme. Jetzd heist's allewil schbaare! Un änneweg will's au g'sund bliiwe. S'het bigoscht schu so sini Bräschde.

Deletsch war ä Zeddel im Briefkaschde. Ä "Lewensmiddeldiskaunter" dusse iwer de Kinzig het am Dunnerschdig sonige Schdeck, ma said, sie kumme us-em Norde. Un an de Schbitz sinn so Gummibuffr dra. S'het vor e paar Däg schun emol sälli Lehreri us-em and're Ord iwer d'Feldr renne g'sähn. Kurz hän-se midenander g'schbroche. Diä Schdeck seie so gud fir's Kniä un s'Krizz. "Dess wär's", said's zu sich. 

Fir de Dunnerschdig, ganz frih, het's de Weckr g'schdelld. S'will glich, wänn de Märkd uffmachd, dort sin. Um achdi isch es schun vor de Dür gschdande. Wu's mit dem Audo uf de Parkplatz g'fahre isch, het's denkt: "Hoi, do sinn jo no Audos von hit Nacht vu de Disco, wu näwedraa isch." Vu wäge, e Mänscheschlang, meischd grauhoorige Litt, schdehe mit Iikaufswäge un Dasche vor de zuene Gidderdiir. S'Gwschister's Kind de Matthias rieft von widdem: "Dande Brigitt, will'sch e Weschmaschin kaufe?"


Brigitta Neidig

am 23. März 2019

mit dem AutorenNetzwerk Ortenau-Elsass

im Theater der 2 Ufer 

in der Alten Kaffeerösterei in Kehl

Foto Andreas Ottmayer
Foto Andreas Ottmayer

Schöne Würdigung der von der Autorin vorgetragenen eigenen Übersetzung des Grimmschen Märchens "Rotkäppchen" in badisch-alemannische Mundart.

Mit freundlicher Genehmigung der Kehler Zeitung (Reiff)
Mit freundlicher Genehmigung der Kehler Zeitung (Reiff)

Veröffentlichungen Kleine Auswahl


Signiert oder mit Widmung direkt von der Autorin erhältlich